25. März 2021
| Marl

Es droht ein Flickenteppich

Wenn es um die Einordnung der Corona-Strategie in Nordrhein-Westfalen ging, konnten wir als Landesverband bisher immer auf einen zuverlässigen und recht eindeutigen Weg vertrauen. Dabei war es uns immer besonders wichtig, unseren Vereinen eine klare Richtung vorgeben und ein wenig Ordnung ins Chaos bringen zu können. Das wird in den kommenden Wochen wohl deutlich schwieriger, wenn nicht gar unmöglich.

Bisher wurden von uns zunächst die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenzen mit Spannung verfolgt. Meist war wenige Stunden später klar, ob und wie das Land NRW die jeweiligen Vorgaben und Beschlüsse umsetzen würde. In Bezug auf den Sport galt im Anschluss stets die Einschätzung des Landessportbundes NRW, der in regelmäßigem Austausch mit der Staatskanzlei steht, für uns und damit für unsere Mitgliedsvereine als zuverlässige Richtschnur.

Nun sieht sich der LSB NRW aber einem drohenden Flickenteppich gegenüber, der allgemeine Aussagen zum Sport wohl kaum noch zulassen wird. Denn im Rahmen der in unserem Bundesland gültigen Coronaschutzverordnung kann es bereits ab der kommenden Woche bei sehr hohen oder niedrigen Infektionszahlen zu regionalen oder gar lokalen Abweichungen kommen.

Einige Kommunen haben aufgrund der stark steigenden Inzidenzzahlen den Sportbetrieb auf öffentlichen Anlagen bereits wieder eingestellt. Auch die Zahl der Kinder, die gemeinsam trainieren dürfen, wurde mancherorts reduziert oder der Kontaktsport wurde wieder verboten.

Der LSB NRW sieht daher kaum mehr die Möglichkeit, allgemeine Hinweise zu geben. Stattdessen sind nun die Stadt- und Kreissportbünde gefordert, mit den Kommunen klare Regelungen für die Vereine zu erzielen und diese dann zu kommunizieren. Wie sich eine möglicherweise ab dem 29. März geplante „Notbremse“ auf den Sport in NRW auswirken wird, lässt sich ebenfalls noch nicht im Detail absehen.

Uns bleibt daher vorerst nur der Ratschlag, sich genau mit den Vorgaben der jeweiligen Stadt oder Kommune auseinanderzusetzen und das Sportangebot entsprechend anzupassen. In negativem Sinne kann dies eine Einschränkung bedeuten, bei sehr niedrigen Inzidenzzahlen wäre aber auch eine Ausweitung des Angebots möglich.

Wir wissen, dass euch mit den ständig wechselnden Vorgaben eine große Last auferlegt wird und können nur an euer Durchhaltevermögen appellieren!

Verbandsarzt Dr. Ulrich Grünwald wird an dieser Stelle nicht müde, auch noch einmal auf die Einhaltung der AHA + AL-Regeln hinzuweisen:

  • Abstand
  • Händedesinfektion
  • Atemmaske
  • App (Corona-Warnapp)
  • Lüften

Auch sollten der wöchentliche, kostenlose Schnelltest und wenn irgend möglich das Impfangebot genutzt werden.

Am kommenden Dienstag trifft sich der Verbandsspielausschuss zu seinen nächsten Online-Meeting. Im Anschluss daran werden wir euch mit Informationen zu den Ligameldungen der Vereine versorgen und sicherlich auch einen Ausblick auf die weitere Planung wagen.

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Mit seinen mehr als 80 Mitgliedsvereinen ist der AFCV NRW der größte Landesverband für American Football und Cheerleading in Deutschland. American Football wird aktuell im Herrenbereich, sowie in den Jugendaltersklassen U10, U13, U16 und U19 angeboten. Die kontaktlose Variante, Flag Football genannt, findet bei uns in NRW vornehmlich an Schulen statt, wird aber auch in einigen Vereinen mit großer Begeisterung gespielt. Die Cheerleading-Vereine stellen ihr großes sportliches Können im Breitensport und bei den NRW-Landesmeisterschaften unter Beweis. Titelerfolge bei Deutschen Meisterschaften sowie Europa- und Weltmeisterschaften sind auch keine Seltenheit.

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