02. August 2023
| Filderstadt

AFVD trifft sich zur außerordentlichen Bundesversammlung

Das Präsidium des AFVD hat zu einer weiteren außerordentlichen Bundesversammlung geladen. Die Versammlung fand bereits am 16. Juli 2023 in Filderstadt in den Räumen des Landesverbandes Baden-Württemberg statt als Hybrid-Veranstaltung. Der Wunsch des Präsidiums war es, die sich nun konkretisierenden Pläne für die Organisation des selbst durchgeführten GFL Bowls am 14. Okotober 2023 in Essen, den Landesverbänden vorzustellen und das Budget dafür sich freigeben zu lassen. Ebenso wurden einige Positionen im Haushaltsplan angepasst, die das Präsidium sich bestätigen lassen wollte.

Ziel des AFVD ist es, den Finalisten des GFL Bowls sowie den Fans ein würdiges Endspiel auszurichten. Dazu zählen die Übernahme der Kosten für die Hotels sowie die Verpflegung für die Teams, hochwertige Medaillen und eine würdige Siegerehrung. Für die Fans sollten die Ticketpreise verträglich gestaltet sein und ein ansprechendes Rahmenprogramm das Eventerlebnis steigern.

Dass der ERIMA GFL Bowl präsentiert von TAG24 ins Free-TV gehört, war für das Präsidium unabdingbar. Daher wird auch in eine professionelle TV-Produktion investiert mit Top-Kommatoren (Roman Motzkus und Carsten Spengemann) und mit Sport1 ein Vertrag für die Übertragung abgeschlossen. Das Präsidium rechnet ab 7.000 verkauften Karten bereits mit einem Überschuss. Dieser wird dann dem AFVD Haushalt zugeführt. Sollten es weniger verkaufte Tickets werden, wird das Budget entsprechend gekürzt.

Im erweiterten Haushaltsplan stehen erhöhte Einnahmen aus ITC-Vergaben, Mehrkosten bei den Maßnahmen der Nationalmannschaften gegenüber. Dazu hat sich das Präsidium zwei Mini-Jobber-Stellen, die bei Bedarf genutzt werden können, freigeben lassen. Erfreulich für alle ist, dass der bis zum Limit ausgeschöpfte Dispositionskredit von 70.000.- EUR seit Übernahme durch das neue Präsidium ausgeglichen werden konnte und der AFVD aktuell über ausreichend Barmittel verfügt, um seine laufenden Verpflichtungen zu bedienen. Nach der Aussprache wurde der erweiterte Haushaltsplan von der Bundesversammlung genehmigt.

Darüber hinaus hat das Präsidium weitere Anträge eingereicht: die Kassenprüfer sollten weitreichendere Kompetenzen erhalten. Es soll in Zukunft nicht nur eine reine Belegprüfung durchgeführt werden dürfen; die Kassenprüfer können das Prüffeld auch sachlich ausweiten. Das war dem Präsidium im Hinblick auf die Kontrollfunktion sehr wichtig und wurde von der Bundesversammlung so bestätigt. Dazu sollten außerordentliche Bundesversammlungen in Zukunft auch rein digital durchgeführt können. Das führt zu der Möglichkeit, die Landesverbände flexibler und intensiver in Entscheidungen einzubeziehen ohne großen Aufwand und Kosten. Das stärkt weiter die Demokratie im Verband. Auch dieser Antrag wurde bestätigt.

Der Landesverband Schleswig-Holstein hatte noch zwei Anträge auf die Tagesordnung setzen lassen. Der erste Antrag betraf die sachliche Aufschlüsselung von großen Positionen im Haushaltsplan. Nach Aussprache in der Bundesversammlung wurde dies ebenfalls beschlossen. Der zweite Antrag beinhaltete den Wunsch von Schleswig-Hollstein, alle Unterlagen des laufenden Gerichtsprozesses gegen die GFS GmbH (Robert Huber) den Landesverbänden digital zur Verfügung zu stellen. Diesen Antrag hat nach Aussprache das Präsidium mit dem Hinweis, dass es sich um einen laufenden Prozess handelt, nicht zur Abstimmung gestellt.

Zum Schluss informierte das Präsidium die Delegierten, dass Robert Huber als Geschäftsführer und Liquidator der AFVD eigenen German Football Partners GmbH abgesetzt wurde.

Markus Würtele gratulierte allen Teilnehmern der Europäischen Cheerleader Meisterschaft in Wiesbaden zu ihren Erfolgen. Auch dankte er an dieser Stelle nochmal dem zurückgetretenen Vorsitzenden der Cheerleader, Marcel Kloth.

Nach knapp zwei Stunden beendete der Präsident Fuad Merdanovic die Sitzung.

Quelle: AFVD.

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